R: Stefan Herheim ■ MLG: Edward Gardner ■ B: Silke Bauer ■ K: Esther Bialas ■ V: Torge Möller ■ M: Benjamin Britten ■ 2022
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Fotos: W. Hoesl
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„Soll man am Applaus die Akzeptanz messen, wenn eine Oper auf erschreckende Weise ins Hier und Heute passt und wohl genauso viel Entsetzen darüber herrscht wie Begeisterung über eine beeindruckende Premiere? Stefan Herheims Inszenierung von Benjamin Brittens 1945 uraufgeführter Oper „Peter Grimes“ an der Bayerischen Staatsoper ist ein großer Wurf.“ Herheim erzählt … die tragische Geschichte um Urteil, Vorurteile und die Ausweglosigkeit um Peter Grimes in starken, teilweise surrealistischen Bildern.“ Musik heute
„Das Regieteam um Stefan Herheim hält eher mit Brittens Dezenz: Ärmlicher Realismus kennzeichnet die Dorfgemeinschaft, sie tummelt sich in einer kargen Versammlungshalle, die einem umgestülpten Schiffsrumpf ähnelt. Pfarrer, Zuhälterinnenwirtin, Gottesfanatiker, Gunstgewerblerinnen, Drogensüchtige, Rechtsanwalt und Quacksalber liefern dazu eine nie über Klischees hinausgehende Folie alltäglicher Niedertracht.“ Süddeutsche Zeitung
„Am Ende sehen die Bürger des namenlosen ostenglischen Küstenstädtchens dem Scheitern des Fischers Peter Grimes zu wie einem Theaterstück im Gemeindehaus. Während er auf See mit Sturm und Wellen kämpft und sein Lehrjunge zu Tode kommt, sitzen sie in der Komfortzone ästhetischer Distanz, konsumieren die Katastrophe als Unterhaltungsspektakel, empören sich aber moralisch so sehr, dass keine rechtliche Untersuchung noch eine Chance hat. Der Klatsch siegt über das Gesetz, das Gerücht über das Gericht.“ FAZ
„Das Regieteam um Stefan Herheim hält eher mit Brittens Dezenz: Ärmlicher Realismus kennzeichnet die Dorfgemeinschaft, sie tummelt sich in einer kargen Versammlungshalle, die einem umgestülpten Schiffsrumpf ähnelt. Pfarrer, Zuhälterinnenwirtin, Gottesfanatiker, Gunstgewerblerinnen, Drogensüchtige, Rechtsanwalt und Quacksalber liefern dazu eine nie über Klischees hinausgehende Folie alltäglicher Niedertracht.“ Süddeutsche Zeitung
„Am Ende sehen die Bürger des namenlosen ostenglischen Küstenstädtchens dem Scheitern des Fischers Peter Grimes zu wie einem Theaterstück im Gemeindehaus. Während er auf See mit Sturm und Wellen kämpft und sein Lehrjunge zu Tode kommt, sitzen sie in der Komfortzone ästhetischer Distanz, konsumieren die Katastrophe als Unterhaltungsspektakel, empören sich aber moralisch so sehr, dass keine rechtliche Untersuchung noch eine Chance hat. Der Klatsch siegt über das Gesetz, das Gerücht über das Gericht.“ FAZ
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